Die Mehrfachnutzung von baulichen Anlagen, wie von einem Carport als Beispiel, ist nicht nur effektiv zu sehen. Bei Stromerzeugung ist es außer vielen weiteren Vorzügen unbedingt eine finanzielle Angelegenheit. Der Schutz des Fahrzeuges hat Vorrang. Natürlich ist das sein eigentlicher Zweck. Die Nutzung von einer Solaranlage als Dach ist genial und einfach. Die Fläche dient dem eigentlichen Zweck als Bedachung und bringt außerdem finanzielle Vorteile. Optisch unauffällig und im Design anpassungsfähig erzeugt das Dach Strom. Dieser kann in das Netz eingespeist und ja nach Ausführung für den Eigenbedarf auch gespeichert werden.

Selbst erzeugter Strom am Carport

Beim Carport kommt das Dach als Träger für die Module infrage. Klug ausgewählt, erzeugt die Anlage den Strom für den Hausgebrauch und für das Aufladen eines Elektroautos. Die Anzahl der Ladestationen in den Regionen ist unterschiedlich. Auf jeden Fall aber nicht voll ausreichend. Da liegt es nahe, am eigenen Hof nach einer Lösung zu suchen. Die Beratung durch Experten ist ratsam, da es umfangreiche Planung und Förderung zu beachten gilt. Sparen ist angesagt und so eine Anlage soll letztendlich sparen und nicht Kosten verursachen. Die Nutzung der Energie und gleichzeitig ein geschützter Platz für das Auto oder Motorrad, das ist die erste Einsparung von Kapazität. Viele Hausbesitzer nutzen die Carports auch für das Unterstellen ihres Wohnmobils oder des Anhängers. Dafür ist ein Doppelcarport ideal und bietet noch mehr Fläche für die Solarmodule.

Materialauswahl für den Carport mit Metall oder Holz

Sinnvoll und langlebig soll diese bauliche Anlage errichtet werden. Daher ist der Materialauswahl mehr Beachtung zu schenken. Die Ausführung in Holz oder Stahl bzw. Aluminium ist zu überdenken. Bei genauer Betrachtung spricht alles für Metall als geeignetem Material. Kombiniert mit Polycarbonat ergibt sich ein Materialaufbau mit herausragenden Eigenschaften.

• Korrosionsbeständigkeit

• Hagel- und Frostsicherheit

• Hitzebeständigkeit und Abweisung von Hitze

• Konstruktion und Montage ist einfach

Bei Materialauswahl mit Holz im Vordergrund, ist oft das übrige Ensemble ausschlaggebend. Passend zum Hauptgebäude ist ein Holz Stellwerk möglich. In Kombination mit den Solarmodulen ergibt sich eine interessante Gestaltung. Allerdings ist nicht jedes Holz die erste Wahl für so einen Fall. Die Wahl fällt meist auf Eiche, genauer gesagt auf Weißeiche oder Lärche. Den Arten wird der beste Nutzungseffekt zugesprochen.

Welche Gründe führen zum Einsatz eines Solar-Carports?

Es ist nicht immer der Denkmalschutz für das Haus, der viele gute Ideen nicht zur Umsetzung freigibt. Vielleicht steht das Wohnhaus ungünstig und die Solaranlage wäre optisch nicht zumutbar. Sie kann auch als unwirtschaftlich eingestuft werden, wenn die baulichen Voraussetzungen nicht gegeben sind. Schatten und auch zu wenig Dachfläche führen ebenfalls zur Entscheidung, eine andere Fläche zu nutzen. Natürlich können die Paneele auch im Garten aufgestellt werden. Aber wer will das schon? Streit mit den Nachbarn will auch niemand. Wenn so eine Anlage nun einmal absolut nicht zur Optik der übrigen benachbarten Häuser passt, muss eine Alternative überlegt werden. Oft ist der Besitz eines Elektroautos schon der Anlass für die Solaranlage. Zu Hause aufladen und losfahren ohne Wartezeiten und Anstellen, das lockt schon die Autofahrer.

Welche Voraussetzungen braucht ein Solar Carport?

Idealerweise hat der Carport ein Fundament und bietet so einen ordentlichen Fußboden und den korrekten Halt der Trägerkonstruktion, einschließlich aller Regenrinnen und Fallrohre. Die Nähe zum Wohnhaus bzw. die direkte Anbindung ist wegen der kurzen Wege ein wichtiges Kriterium. Wird eine Schnellladestation installiert, dann liegen die Vorteile für den Elektroauto Besitzer auf der Hand. Die Kosten sind die eine Seite. Andererseits lohnt sich die Anschaffung von Qualitätsmaterial immer. Insofern ist die Anzahl der Paneele zum einen wichtig für die Strommenge. Zum anderen sind deren Kosten zu überrechnen. Da kommen die Fördermöglichkeiten in Betracht. Die fachlich kompetente Beratung ist erforderlich, um die richtige Förderung zu beantragen. Soll es eine Anlage mit Speichereinheit sein oder nur Erzeugung und Einspeisung ist der Plan.

Vor- und Nachteile kompakt

Als erstes kommt die unkomplizierte Genehmigung auf die Liste der Vorteile. Die Anzahl der Auflagen ist gering und eine Nachrüstung ist möglich. Die Einsparung von Stromkosten hat Vorrang, weil die Preisentwicklung zurzeit nicht absehbar ist. Der Haushaltsbedarf für die verschiedenen Geräte ist mit dem Solar Carport gut abzudecken. Außer dem Schutz der Umwelt wird man als Elektroautofahrer günstig und schnell zuhause aufladen können. Im Carport aus Holz oder Metall errichtet, ist die Luftzirkulation um das Fahrzeug herum besser. Feuchtigkeit schadet dem Auto nicht so sehr.

Auf die Nachteilseite gehören die Anschaffungskosten. Ein vollständiger Schutz des Fahrzeuges ist nicht gegeben. Das Solardach des Carports schützt nur von oben. Weil keine Möglichkeit zum Verschließen da ist, kann Vandalismus und Tierschaden erfolgen. Die elektrischen Anlagen des Solardaches müssen entsprechend gesichert verbaut sein. Die Sonneneinstrahlung in der Region und der Lage des Carports ist unterschiedlich und im Süden profitieren mehr Menschen davon. Die Ausrichtung des Solardaches in Richtung Süden ist unerlässlich.