Der Alltag im Straßennetz kann so manche Gefahr mit sich bringen. Vom klassischen Auffahrunfall bis hin zu Geisterfahrern, Falschüberholern oder unachtsamen Radfahrern und Fußgängern lauern so einige Aspekte im Straßenverkehr, die zu einem Unfall führen können. Diese Gefahren sind allgegenwärtig und kaum ein Autofahrer schafft es, über Jahre hinweg unfallfrei zu bleiben. In der Regel erwischt es jeden einmal und sei es nur ein kleiner Wildunfall. In jedem Falle ist es gut, wenn man diesbezüglich vorbereitet ist und für die Polizei oder die Versicherung einen Videobeweis zur Verfügung hat, um eventuell die eigene Unschuld an einem Schaden beweisen zu können. Dies ist mit einer modernen Dashcam möglich. Doch um was handelt es sich dabei eigentlich?
Eine Dashcam kann viel Ärger ersparen
Wenn es zu einer Unfallsituation kommt, so ist es nicht immer leicht herauszufinden, wer denn die Schuld an der Situation trägt. Dann ist es praktisch, wenn es auswertbares Videomaterial gibt, um eindeutig zu zeigen, wer eventuell für einen Schaden aufkommen muss und wer nicht. Eine Dashcam ist also im Grunde genommen nichts anderes als eine Videoüberwachungskamera für das Auto. Diese wird in der Regel am Rückspiegel oder auf dem Amarturenbrett angebracht. Die Kamera kann nach vorne und nach hinten ausgerichtet werden. Oft werden beide Richtungen abgedeckt, denn es kann aus beiden Richtungen ein Unfall herbeigeführt werden. Seitliche Unfallsituationen sind hingegen selten im Blick der Kamera. Vor dem Losfahren sollte man jedoch auf jeden Fall sicherstellen, dass die Kamera eingeschaltet ist und potenzielle Gefahrensituationen aufnehmen kann. Der Ton muss oft separat aktiviert werden.
Strittige Szenen im Straßenverkehr sicherheitshalber speichern
Kommt es zu einem Unfall oder einer strittigen Situation im Straßenverkehr, so ist das Speichern der Aufnahme eine gute Idee, um sie so im Notfall der Polizei vorzeigen zu können. Wird man unberechtigt beschuldigt, einen Unfall verursacht zu haben, so ist man mit einer Dashcam häufig in der Lage, die Unschuld zu beweisen. Diese Dashcam Aufnahmen stellen ganz oft auch in Fällen von Fahrerflucht eine wichtige Hilfe, da man so das Nummernschild des flüchtigen Autos feststellen kann. Dashcams sind in anderen Ländern inzwischen sehr verbreitet. Vor allem im osteuropäischen Bereich ist die Dashcam fast schon Standard und man findet kaum ein Auto, das nicht mit einer solchen Cam ausgestattet ist, um Unfälle aufzuklären. Auch in den USA besitzen viele Automobile eine Dashcam. In Deutschland verbreitet sie sich langsam aber sicher und braucht vielleicht noch ein paar Jahre, um hier richtig Fuß zu fassen.
Wie viel kostet eine hochwertige Dashcam?
Dies ist natürlich vom Hersteller und den angebotenen Funktionen abhängig. Jedoch kann man sagen, dass man mit ca. 100 € Budget imstande ist, ein gutes Gerät zu finden. Meist kommt eine solche Dashcam mit allerlei Zubehör und selbstverständlich gehört auch die Befestigung für das Auto dazu. Im Preisbereich von 60 bis 100 € gibt es schon die ersten Einsteigermodelle. Allerdings sollte man hier etwas auf die Kundenbewertungen achten, um wirklich eine gute Qualität bei dem Kauf einer neuen Dashcam zu erhalten. Dann kann das Auto mit der Cam ausgestattet werden und bei potenziellen Streitszenen im Straßenverkehr für Aufklärung sorgen.